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IR-Analytik beim Abbau von Karbonaten


Im IR-Spektrum zeigen die mineralischen Hauptkomponeneten der Karbonate (Calcit, Dolomit, Siederit und Magnesit) sehr charakteristische Absorptionsbanden. Diese Banden werden durch die Eigenschwingungen einiger Molekülgruppen hervorgerufen. Es besteht somit ein grundsätzlicher Zusammenhang zwischen den IR-Spektren und dem Chemismus von Mineralgemischen. Dies läßt sich u.a. zur Kontrollanalytik im Karbonatabbau rationell einsetzen.


Die aus den IR-Spektren ermittelten Gehalte an CaO, MgO, CO2, SiO2, Al2O3, Fe2O3 und K2O von Karbonatproben aus dem Erzgebirge wurden mit den entsprechenden RFA-Daten verglichen. Die dabei auftretenden Abweichungen liegen zu rund 95% innerhalb der 5% Fehlergrenze (absolut). Zur Kalibrierung der Elementgehalte dienten karbonathaltige Proben, deren chemische Zusammensetzung über RFA bestimmt wurde.

Aufgrund dieser guten Übereinstimmung zwischen RFA- und IR-Daten ist es möglich, die routinemäßigen chemischen Kontrollanalysen zur Qualitätssicherung mittels RFA und/oder Naßchemie deutlich zu reduzieren. Die Infrarot-Kontrollanalytik kann ohne großen logistischen und personellen Aufwand schnell und sicher durchgeführt werden.

Seit mehreren Jahren wird die Kontrollanalytik mit Hilfe der Infrarot-Spektroskopie erfolgreich beim Abbau von Karbonaten in einem erzgebirgischen Kalkwerk angewendet. Dieser Betrieb wurde von uns fachlich betreut.


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